Grosse Enttäuschung trotz bürgerlicher Regierungsmehrheit

Der KMU- und Gewerbeverband Kanton Zürich (KGV) nimmt mit Enttäuschung Kenntnis vom heutigen Wahlresultat der Regierungsratswahl. „Wir hätten gerne alle fünf Kandidierenden des Bürgerlichen Bündnisses in der Regierung gesehen – doch aus Sicht der wirtschaftsfreundlichen Wähler und der KMU im Kanton ist nun nicht das bestmögliche Wahlresultat Tatsache geworden“, meint KGV-Präsident Werner Scherrer. Die drei bisherigen Regierungsräte, die wieder zur Wahl angetreten sind, Carmen Walker Späh (FDP), Ernst Stocker (SVP) und Silvia Steiner (CVP) wurden souverän wieder gewählt. Auch Natalie Rickli überzeugte erfreulicherweise parteiübergreifend die Wählerinnen und Wähler. So schaffte sie die Wahl im ersten Wahlgang, was eine Bestätigung ihrer guten Arbeit im Nationalrat ist. Aus Sicht der KMU im Kanton enttäuscht aber die Nichtwahl des FDP-Fraktionspräsidenten im Kantonsrat, Thomas Vogel (FDP) in die Regierung. Er meisterte zwar die Hürde des absoluten Mehr, scheiterte aber als Überzähliger auf dem achten Platz. Der KGV überzeugt, Thomas Vogel wäre für das Amt bestens geeignet gewesen und hätte sich engagiert dafür eingesetzt, dass es dem Kanton Zürich weiterhin gut geht. Angesichts dieser herben Enttäuschung bleibt die nüchterne Feststellung: Die Zürcher Regierung bleibt mit vier bürgerlichen Vertretern mehrheitlich bürgerlich.