Zu radikal für die Schweiz und Zürich

Der KMU- und Gewerbeverband Kanton Zürich nimmt das Nein des Stimmvolks zur Zersiedelungs-initiative mit Genugtuung und Erleichterung zur Kenntnis. Dadurch ist es dem Wirtschaftsraum Zürich weiterhin möglich, sich zu entwickeln. Insbesondere können KMU ihre Betriebe am angestammten Standort erweitern.

Mit Erleichterung nimmt der KMU- und Gewerbeverband Kanton Zürich (KGV) das deutliche Nein der Stimmbevölkerung zur radikalen Zersiedelungsinitiative der Jungen Grünen zur Kenntnis. Diese hätte unter anderem einen vollständigen Einzonungsstopp verlangt, was die wirtschaftliche Entwicklung in der Schweiz massiv eingeschränkt hätte. «Gerade für KMU ist es wichtig, bei Bedarf ihre Betriebe im angestammten Standort erweitern zu können», sagt KGV-Präsident Werner Scherrer. «Aber auch für Neuunternehmer wäre der Einstieg schwieriger geworden, weil Bodenpreise oder Mieten bei einer Annahme angestiegen wären.». Der KGV ist denn auch überzeugt, dass das 2014 revidierte Raumplanungsgesetz (RPG1) völlig genügt. Es lenkt die Siedlungsentwicklung nach innen und legt fest, dass Gemeinden nur noch über Bauzonen für den Bedarf der nächsten 15 Jahre verfügen dürfen. Gemeinden, die über zu viel Bauland verfügen, müssen heute schon auszonen.