Boden für KMU-Steuerpolitik geebnet

Der KMU- und Gewerbeverband Kanton Zürich nimmt den Entscheid des Stimmvolks zur Änderung des Steuergesetzes mit Genugtuung zur Kenntnis. Die Ausgangslage für die bevorstehenden Debatten über die künftige Steuerpolitik wird für KMU im Kanton Zürich mit dem heutigen Volksentscheid deutlich günstiger.

Der KMU- und Gewerbeverband Kanton Zürich (KGV) hatte sich für die Verrechnung von Geschäftsverlusten mit der Grundstückgewinnsteuern ausgesprochen. Insbesondere KMU, sich mit dem Verkauf ihrer Geschäftsliegenschaft sanieren möchten, werden von der neuen Regelung profitieren. «Gegenüber unserer direkten Konkurrenten aus den Nachbarkantonen verlieren Zürcher KMU konstant an Boden», sagt KGV-Präsident Werner Scherrer. «Der heutige Entscheid ist deshalb Balsam für die KMU-Seele».

In den nächsten Monaten stehen verschiedene für den Standort Zürich entscheidende Steuerdebatten bevor. Neben zwei Volksinitiativen (Juso-Entlastungsinitiative sowie Mittelstandsinitiative der Jungfreisinnigen), die derzeit im Kantonsrat hängig sind, wird die kantonale Umsetzungsvorlage zur Steuerreform 17 im Herbst erwartet. Die Diskussionen werden anspruchsvoll. «Dank dem heutigen Bekenntnis des Stimmvolks zu den Zürcher KMU steigt der KGV gestärkt in den Ring», sagt KGV-Präsident Werner Scherrer.