Am 28. September 2025 wird im Kanton Zürich über die Änderung des Energiegesetzes betreffend Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel abgestimmt. Die vorgeschlagene Änderung zielt auf Netto-Null-Emissionen bis 2040, spätestens 2050, ab, durch Massnahmen wie Energieeinsparungen, innovative Technologien oder Kompensationsprojekte. Eine Kommissionsminderheit und der Regierungsrat bevorzugt das national abgestimmte Ziel 2050, da unterschiedliche kantonale Klimaziele fraglich sind.
Meinung KGV: Die wirtschaftlichen Auswirkungen eines ambitionierten Zürcher Ziels 2040 sind unklar, erfordern aber kostspielige Massnahmen, besonders für energieintensive Industrien. Strengere Vorgaben und höhere Energiekosten könnten die Wettbewerbsfähigkeit Zürichs interkantonal und international schwächen und die Unternehmen zusätzlich belasten. Statt eines „Zürich Finish“ mit Wettbewerbsnachteilen sollten freiwillige Anstrengungen der Wirtschaft zur vorzeitigen Zielerreichung gefördert werden.