Die Stimmbevölkerung des Kantons Zürich hat die Änderung des Energiegesetzes, die Netto-Null-Emissionen bis 2040 vorsah, klar abgelehnt. Die Ablehnung der Vorlage verhindert einen klimapolitischen Flickenteppich in der Schweiz und Standortnachteile für Zürcher Unternehmen.
Der KMU- und Gewerbeverband Kanton Zürich begrüsst die deutliche Entscheidung der Stimmbevölkerung. Ungleiche Wettbewerbsbedingungen für Zürcher Unternehmen in Konkurrenz mit den Nachbarkantonen und dem Ausland konnten so abgewendet werden. Die Ablehnung der Vorlage verhindert einen klimapolitischen Flickenteppich in der Schweiz und gibt der KMU-Wirtschaft Planungssicherheit.
Zürcher Unternehmen werden bereits heute bei den Steuern schweizweit am stärksten belastet. Eine zusätzliche Belastung durch die Umsetzung des Energiegesetzes hätte die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen weiter beeinträchtigt
KGV-Präsident Werner Scherrer «Der Souverän hat eine wichtige Wahl getroffen: Der Wirtschaftsstandort soll nicht durch Solo-Läufe geschwächt und durch einen „Zürich-Finish“ belastet werden. Leben, konsumieren und produzieren soll für die Zürcher Bevölkerung nicht unnötig verteuert werden.»
Der KGV unterstützt die Umsetzung der nationale Zielvorgabe Netto-Null bis 2050 und setzt sich dafür ein, dass KMU durch freiwillige Massnahmen und Anreize dieses Ziel erreichen können.