 
    Die Zürcher Stimmberechtigten werden am 30. November 2025 über vier kantonale Vorlagen abstimmen. Insbesondere die Mobilitätsinitiative und die Vorkaufsrecht-Initiative sind für die KMU wichtig. Auf Stufe Bund stehen die JUSO-Erbschaftssteuer-Initiative und die Service-citoyenInitiative zur Abstimmung. Der KGV-Vorstand hat sich mit den Vorlagen befasst und Parolen gefasst.
 
         
    Die Revision des bisherigen Entlastungsgesetzes war längst überfällig. Der KGV bedauert jedoch, dass der Regierungsrat und der Kantonsrat auch im zweiten Anlauf die Chance verpasst haben, das neue Gesetz über die Standortförderung und Unternehmensentlastung (SFUEG) griffiger zu gestalten.
 
         
    Die Stimmbevölkerung des Kantons Zürich hat die Änderung des Energiegesetzes, die Netto-Null-Emissionen bis 2040 vorsah, klar abgelehnt. Die Ablehnung der Vorlage verhindert einen klimapolitischen Flickenteppich in der Schweiz und Standortnachteile für Zürcher Unternehmen.
 
         
    Am 28. September 2025 wird im Kanton Zürich über die Änderung des Energiegesetzes (Klimaschutz und Anpassung an Klimawandel) abgestimmt. Auf Bundesebene geht es um den Eigenmietwert und die Einführung einer E-ID.
 
         
    Der Schweizerische Gewerbeverband sgv lanciert eine Petition für ein dringendes Entlastungs- und Revitalisierungsprogramm für die KMU-Wirtschaft. Das Gewerbe schafft zwei Drittel aller Arbeitsplätze in der Schweiz. KMU sind lokal verankert, sozial engagiert und weltweit erfolgreich – wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Das ist immer weniger der Fall – nach dem Zollhammer aus den USA erst recht nicht mehr.
 
         
    Ein Schlag ins Gesicht für die lokale Wirtschaft: Der Kanton Zürich liegt bei der Unternehmensbesteuerung schweizweit auf dem letzten Platz. Zürcher KMU sind damit die am stärksten belasteten Unternehmen der Schweiz.
