Der Kantonale Gewerbeverband Zürich hat seine Parolen zur Abstimmung vom 4. März 2018 gefasst. Im Verhältnis 2:1 empfiehlt die Verbandsleitung die No-Billag Initiative zur Annahme. Ja sagt die Verbandsleitung auch zur Finanzordnung des Bundes. Wegen fehlender KMU-Relevanz verzichtet die Verbandsleitung auf eine Abstimmungsempfehlung zur einzigen kantonalen Vorlage.
Der KMU- und Gewerbeverband Kanton Zürich bedauert die verpasste bürgerliche Wende bei der Kantonsratswahl vom 12. Februar 2023. Die links-grüne Mehrheit von 2019 wurde nochmals äussert knapp bestätigt. Der KGV ruft die bürgerlichen Parteien von SVP, FDP und Mitte auf, den Schulterschluss für eine KMU-freundliche Politik weiterzuführen und sich gemeinsam für den Wirtschaftsstandort Zürich einzusetzen.
Die bürgerliche Mehrheit in der Zürcher Regierung ist gesichert. Mit der Wahl der bisherigen Kandidaten bleiben die Mehrheitsverhältnisse in der Exekutive in bürgerlicher Hand. Der KMU- und Gewerbeverband Kanton Zürich (KGV) ist erleichtert darüber. Gleichzeitig ist für den KGV klar, dass es nach der geschafften Wiederwahl dringend neue Impulse braucht, um das KMU-freundliche Umfeld im Kanton Zürich zu sichern und gegenüber den Nachbarkantonen nicht den Anschluss zu verlieren. Bedauert wird die Nichtwahl von Peter Grünenfelder (FDP) in den Regierungsrat.
Erfolg für den KGV: IVöB-Vorlage wurde im Sinn der KMU verbessert
Der Kantonsrat hat am 30. Januar dem Beitritt zur Interkantonalen Vereinbarung über das öffentliche Beschaffungswesen (IVöB) zugestimmt. Mit der Aufnahme des Kriteriums „Preisniveau-Klausel“ hat der Kantonsrat die ungenügende Vorlage mit der Handschrift des Baudirektors Martin Neukom in wesentlichen Punkten korrigiert. Der KMU- und Gewerbeverband Kanton Zürich (KGV) hat sich für die Aufnahme des Kriteriums stark gemacht und sich aktiv in den Prozess eingebracht.