Bundesrat definitiv in Corona-Sackgasse angekommen

Der Bundesrat bestätigt heute seinen übervorsichtigen Corona-Kurs und verzichtet auf Lockerungen bei den wirtschaftsschädigenden Massnahmen. Den betroffenen Branchen fehlen nach dem heutigen Nicht-Öffnungsentscheid weiter jegliche Perspektiven. Der KMU- und Gewerbeverband Kanton Zürich (KGV) stellt fest: Der Bundesrat hat sich mit seiner ungenügenden Krisen-Bewältigung definitiv in eine Corona-Sackgasse manövriert. Die stetig steigenden Begleitschäden nimmt er dabei offenbar bewusst in Kauf.

Bundesrat präsentiert seinen Nicht-Öffnungsfahrplan

Der Bundesrat möchte heute keine weiteren konkreten Öffnungsschritte entscheiden. Er begründet seine Zögerlichkeit mit der unsicheren epidemiologischen Lage und seinen mathematischen Modellen, welche die Kriterien für Öffnungen aktuell nicht erfüllen. Die grossen vorhandenen Reserven dank tiefen Hospitalisierungen und aktueller Untersterblichkeit werden gänzlich verkannt. Dies geschieht auf Kosten der betroffenen Branchen. Nachgelagert dürften dann die Steuerzahlenden zur Kasse gebeten werden. Für den KMU- und Gewerbeverband Kanton Zürich (KGV) agiert der Bundesrat weiterhin mutlos. Die Perspektivlosigkeit wird für Tausende KMU immer grösser.

Mehr Mittel für Zürcher Härtefallprogramm – Regierung entscheidet mit Weitsicht

Der KMU- und Gewerbeverband Kanton Zürich (KGV) begrüsst die vom Regierungsrat beantragten zusätzlichen Mittel für das Härtefallprogramm. Notleidende Unternehmen müssen rasch und umfassend unterstützt werden. Es ist folgerichtig, dass der Regierungsrat bereits Mittel für eine 3. Zuteilungsrunde vorsieht. Für diese 3. Runde müssen auf Stufe Bund die Kriterien und somit die Hürden für die betroffenen Unternehmen klar gesenkt werden.

Bundesrat mit wenig Kompromissbereitschaft – Entschädigungen für KMU müssen nun angepasst werden

Heute steht fest: Der Bundesrat setzt seine harte Massnahmenpolitik zur Pandemie-Bekämpfung durch und zeigt dabei wenig Kompromissbereitschaft. Die Stimmen aus der KMU-Wirtschaft, von Verbänden und vielen Kantonen wurden vom Bundesrat grösstenteils ignoriert. Durch das Vorgehen des Bundesrates und den beschlossenen Öffnungsschritten fehlt vielen KMU weiterhin eine existenzsichernde Perspektive. Für den KMU- und Gewerbeverband Kanton Zürich (KGV) ist klar: Die Härtefall-Hilfe muss im Sinne der KMU angepasst, eine griffige Teststrategie mit Massentests im Kanton Zürich schnellstmöglich aufgegleist werden.

Vorschlag des Bundesrates: Lockerungen für KMU-Wirtschaft viel zu zaghaft

Der vom Bundesrat skizzierte Weg aus dem Lockdown geht aus Sicht des KMU- und Gewerbeverband Kanton Zürich (KGV) einseitig zu Lasten der KMU-Wirtschaft und ist somit nicht tragbar. Der betroffenen KMU-Wirtschaft fehlt nach wie vor eine akzeptable Perspektive, höhere Härtefallgelder hin oder her. Die Gesamtsituation und Zukunftsaussichten für viele KMU würde sich mit der Verlängerung des Lockdowns dramatisch verschlechtern. Der KGV lehnt eine Null-Risiko Strategie dezidiert ab.
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