KGV erfreut über die Ablehnung der Elternzeit-Initiative im Kantonsrat

Mit der Elternzeit-Initiative der SP wird für den Kanton Zürich eine Elternzeit von je 18 Wochen für jeden Elternteil gefordert. Seit der Einführung des Vaterschaftsurlaubs Anfang 2021 haben arbeitnehmende Eltern in der Schweiz bei der Geburt eines Kindes gesetzlichen Anspruch auf 14 Wochen Mutterschaftsurlaub und zwei Wochen Vaterschaftsurlaub. Der vorgeschlagene zusätzliche masslose Ausbau der Elternzeit ist nicht im Interesse der Zürcher Arbeitgeber.

Für KMU würde eine zusätzliche Elternzeit für hohe Mehrbelastungen sorgen. Neben den direkten Kosten durch zusätzliche Arbeitgeberbeiträge würden KMU mit zusätzlichen indirekten Kosten (bspw. Ersatz für abwesende Mitarbeiter) belastet. Je kleiner ein Unternehmen ist, desto schwieriger sind Abwesenheiten von Mitarbeitenden zu kompensieren. Dies gilt auch für Startups.

Aus Sicht des KGV ist der Ausbau der Elternzeit auf Kosten der KMU nicht vertretbar. Die Initiative gefährdet im Kanton Zürich wichtige Arbeits- und Ausbildungsplätze. Im Vergleich zu den Nachbarkantonen, welche keine umfassende Elternzeit haben, würde der Kanton Zürich an wirtschaftlicher Attraktivität verlieren. Der KGV wird sich im Abstimmungskampf entschieden gegen die schädliche Elternzeit-Initiative einsetzen.